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Wem nützt Hatha Yoga

 

Yoga mehr als einmal in der Woche geübt, verändert den Geist und macht den Körper geschmeidiger. Es führt zu mehr Klarheit und Genauigkeit im Denken und Handeln. Es schenkt Gesundheit und vor allem Geduld, Ruhe und Gelassenheit, was für unser Immunsystem sehr wichtig ist.

Hatha- Yoga gibt die Möglichkeit mit den Belastungen des täglichen Lebens leichter fertig zu werden:
- Gestresste Menschen, können mit Yoga ausgeglichener und entspannter werden.
- Rückengeschädigte können mit gezielten Übungen Linderung erfahren.
- Sportler oder Leistungssportler erleben in den Yoga Asanas eine wohltuende Muskeldehnung oder sie üben, um sich besser
  auf ihre Sportart konzentrieren zu können.
- Schüler und junge Erwachsene erfahren evtl. ein zielgerichtetes Dasein und neue Perspektiven durch Yoga.
- Yoga für werdende Mütter, ist hilfreich für die Geburtsvorbereitung.
- Senioren und Frauen im Klimakterium steigern ihr allgemeines Wohlbefinden durch Yoga und lernen Stimmungen, 
  Unpässlichkeiten und emotionale Unsicherheit positiv zu  verwandeln.


Yoga
Das Wort Yoga stammt von der Sanskrit – Wurzel „yui“ ab, was so viel wie
„verschmelzen, verbinden, vereinen“ bedeutet. Yoga ist die Verbindung von Körper und Geist.

Der große Weise Patanjali schrieb die yogische Philosophie in Form von Aphorismen und Sutren auf. Darin ist das Ziel des Yoga, das innere Chaos der widersteitenden Antriebe und Gedanken zu besänftigen. (B.K.S. Iyengar„Yoga der Weg zu Gesundheit und Harmonie“).

Yoga nach B.K.S. Iyengar
Iyengar gehört zu den einflussreichsten Yoga-Lehrern dieses Jahrhunderts. Die als Hatha-Yoga bekannten Körperhaltungen (Asanas) und Atemtechniken (Pranayama) sind eine Jahrtausende alte Lehre die aus Indien stammt. Die Yogamethode nach meinem indischen Vorbild B.K.S. Iyengar entwickelt Kraft, Ausdauer und Gleichgewicht und legt Wert auf eine exakte anatomische Ausrichtung des Körpers. Iyengar-Yogalehrer verwenden bei Bedarf rutschfeste Matten, Wandseile, Yogakissen, Gurte, Klötze, Stühle, Gewichte mit Sand, Decken u.s.w., damit auch die weniger Biegsamen, die Jungen oder Älteren, Anfänger oder Geübten den größten Nutzen aus den Stellungen ziehen können.
Yoga nach Iyengar kann man auch als dynamische Meditation sehen. Durch nach innen gerichtete Konzentration kann der Schüler in immer tiefere Schichten des menschlichen Bewusstseins vordringen. Durch regelmäßiges Üben von Körperhaltungen und Atemübungen stärkt der Schüler sein inneres Gleichgewicht und löst körperliche Verspannungen und psychische Wiederstände auf und lernt sich leichter zu entspannen.

B.K.S. Iyengar heißt mit vollem Namen,
Bellur Krishnamacharya Sundara Iyengar.Er wurde am 14. Dez. 1918 in Bellur , Indien geboren. Bereits mit 16 Jahren begann Iyengar bei seinem Guru und Schwager Krishnamacharya mit Yoga. Krishnamacharya unterrichtete in Mysore den Maharadscha, mit allen möglichen kleinen und großen Turngeräten (z. B. Decken-Seile und Gewichte). Man nimmt an, dass der Hilfsmitteleinsatz hier seinen Ursprung hat. Mit 18 ging Iyengar nach Pune um dort zu unterrichten. Dort heiratete er und gründet eine Familie. Im Jahr 1975 wird das Institut  RAMAMANI IYENGAR MEMORIAL YOGA INSTITUT  eingeweiht. Bald kamen bekannte Persönlichkeiten zu diesem großartigen Lehrer, wie Königin Juliane von Belgien und der Geiger Yehudi Menuhin. Er war es auch, der Iyengar in den Westen holte, wo er seinen eigenen Yoga Stil verbreitete und Schüler und Lehrer ausbildete. 1984 zog sich Guruji aus dem Lehrbetrieb zurück. Es blieb die Anziehungskraft Iyengars weiter im Institut, was viele Schüler aus der ganzen Welt bis heute anzieht. Er hatte das Unterrichten vertrauensvoll in die Hände seiner Tochter Geta, seines Sohnes Prashant und seiner Enkelin Abhiata gelegt. Wenn aber Guruji  Iyengar anwesend war, griff er streng und erklärend mit ins Unterrichtsgeschehen ein. Man spürt noch immer die Liebe zu seinen Schülern und die absolute Hingabe zum Yoga über Geta, Prashant und Abhiata.


Im Januar 2013 - endlich Reise nach Indien ins Iyengar Memorial Institut für 4 Wochen zum intensiven Üben.
Ich durfte Guruji bei seiner täglichen Übungspraxis im freien Üben beobachten.

2014 starb BKS Iyengar.

Im Januar 2017 startete ich meine 2te Reise nach Pune ins Memorial Institut.

Mein Stundenplan: Es gab 3x Philosophie Unterricht mit Prashant in der Woche.
                           2x die Woche gab es Asana Unterricht für Frauen mit Sunita, die Schwester von Geta.
                           1x pro Woche Pranayama mit Navaze.
                           Möglich war auch als Beobachter in andere Klassen zu gehen.
                           Es gab zudem wöchentliche nachmittagstreffen mit Abhiata und Raja Uma Dalta.
                           Diese Nachmittage sollten Schülern die Möglichkeit geben Fragen zu stellen.

"Yogas citta vrtti nirodaha" (Yoga ist jener innerer Zustand, in dem die seelisch-geistigen Vorgänge zur Ruhe kommen) oder wie Abhiata locker sagte: Der Geist soll ruhig werden, auch wenn es 
noch so in den Asanas oder im Leben wackelt.

Im Januar 2020 habe ich vor das Institut in Pune ein 3tes Mal zu besuchen.

 

 

 

 

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